Spartipps für Reisen mit Hund – Reisezeit, Reiseziele und mehr

Für viele Hundebesitzer ist der Urlaub mit dem Vierbeiner die schönste Zeit des Jahres. Allerdings können die gemeinsamen Ferien einiges an Budget verschlingen. Insbesondere die steigenden Lebenshaltungskosten machen eine Auszeit für immer mehr Haushalte zum Luxusgut. Nachfolgend finden Sie eine Reihe Anregungen zum Sparen für eine möglichst günstige Reise mit vier (oder mehr) Pfoten.

1. Flexibilität bei der Reisezeit

Während der Hauptreisezeit sind Urlaube mit Hund – wie auch für alle anderen Reisenden – besonders teuer. Sind Sie zeitlich flexibel, lohnt es sich, den Urlaub mit Vierbeiner außerhalb der Ferien und abseits von Brückentagen zu planen. In der Nebensaison lassen sich zum Teil nicht nur über 40 Prozent sparen, zudem ist vielerorts deutlich weniger los, was den Stress für Hunde senkt.

2. Bahn statt Auto

Die steigenden Kraftstoffpreise sind für Autobesitzer eine immense Belastung. Der Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel kann die Ausgaben deutlich reduzieren – auch auf Reisen. Allerdings gilt es bei der Planung von An- und Abreise die verschiedenen Bahntickets gründlich zu vergleichen. Aufgrund der zahlreichen Optionen von Flexpreis über Super Sparpreis bis zum Quer-durchs-Land-Ticket fällt es schwer, das günstigste Angebot zu ermitteln. Unter de.omio.com können Sie sich einen Überblick verschaffen und das preiswerteste Bahnticket recherchieren. Die Buchungsplattform hat sämtliche Konditionen zusammengefasst.

Kleine Hunde, die nicht größer als eine Hauskatze sind, reisen bei der Deutschen Bahn in einer Tierbox kostenlos im nationalen Verkehr. Ist Ihr Hund größer, benötigen Sie eine Kinderfahrkarte, die sich aktuell (Stand August 2022) nicht als Online- oder Smartphone-Ticket buchen lässt. Die Buchung kann zwar online erfolgen, jedoch mit Versand per Post (Ticket per Post). Denken Sie deshalb an die frühzeitige Buchung mindestens drei bis fünf Werktage vor der Abreise!

Was allgemein beim Bahnfahren zu beachten ist, um den Stress für Ihren Schützlings zu minimieren, lesen Sie hier.

3. See statt Meer

 Das Meer ist für viele weit entfernt und die An- sowie Abreise mit entsprechend hohen Kosten verbunden. Häufig sind Seen eine preiswertere Alternative, weil sie weniger frequentiert und schneller erreichbar sind. Attraktive Ziele sind zum Beispiel:

Eibsee in Bayern:

Der Eibsee liegt direkt unter der Zugspitze in Bayern und begeistert Urlauber mit seinem glasklaren Wasser. Der See lässt sich komplett umwandern. Auch mit Hund ein sehenswertes Ziel für Naturliebhaber. Im Eibsee-Hotel sind Hunde mit schriftlicher Reservierung in der Kategorie Doppelzimmer-Zugspitze erlaubt. Allerdings nicht in den Restaurants, Bars und auf den Terrassen – Details unter eibsee-hotel.de. Wer sich mehr Freiheiten für den Hund wünscht, bucht eine hundefreundliche Unterkunft in Grainau. Der See gehört zu dieser Gemeinde. Parken können Seebesucher kostenpflichtig am Hotel Eibsee.

Seen im Harz:

Seit 2010 zählt die Oberharzer Wasserwirtschaft zum UNESCO-Welterbe. Auch einige Badeseen, die für Hunde erlaubt sind, gehören zu diesem Gebiet. Viele Hundestrände liegen direkt im Wald und sind perfekt für einen gemeinsamen Urlaub geeignet. Weit entfernt vom Massentourismus lässt es sich hier gut erholen. Nähere Informationen zum Weltkulturerbe unter oberharz.de.

4. Gebühren vergleichen

 Bei der Buchung vieler Ferienhäuser und Ferienwohnungen ist eine Pauschale für Hunde üblich. Wie hoch diese ausfällt, hängt von den Vermietern ab. Teilweise ist ein Hund kostenlos und ab dem zweiten Haustier werden fünf Euro für den Mehraufwand bei der Reinigung verlangt. Aber auch 10, 15 oder gar 20 Euro extra pro Tag sind durchaus möglich. Vergleichen Sie die Angebote dahingehend kritisch und achten Sie dabei auch auf Gebühren für eine Endreinigung!

5. Haftpflichtversicherung abschließen

Haben Sie noch keine Tierhalterhaftpflichtversicherung abgeschlossen, sollten Sie dies spätestens jetzt vor Ihrer Reise erledigen. Als Hundehalter haften Sie für sämtliche Schäden, die Ihr Hund an Menschen, Tieren oder Gegenständen anrichtet. Auch wenn die Einrichtung der Ferienunterkunft beschädigt wird, müssen Sie für die Kosten aufkommen. Das kann ohne Versicherungsschutz schnell teuer werden – wesentlich teurer, als die Haftpflichtversicherung jährlich kostet.

Quelle der Bilder: Nordseher (Foto 1); Counselling (Foto 2); Fabi0904 (Foto 3); wdietz (Foto 4) /pixabay.com

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