Hunde-Urlaub in Kanada - lohnt sich das?
Lange Flugreisen schrecken viele Hundebesitzer von einem gemeinsamen Urlaub mit dem eigenen Vierbeiner häufig ab. Doch wer an ein so malerisches und für Hunde attraktives Ziel wie Kanada reisen kann, sollte die Mitnahme des eigenen Hundes überdenken. Denn auch für den treuen Vierbeiner ist es ein Urlaub in eine ganz neue und spannende Welt.

Die Einreisebestimmungen beachten
Vor der Reise nach Kanada mit dem eigenen Hund gilt es die verschiedenen Einreisebedingungen zu beachten. Kanada verlangt nicht nur ein Mindestalter von 3 Monaten, sondern zudem ein EU-Heimtierausweis mit entsprechender Kennzeichnung des Tieres und eine aktuelle Tollwutimpfung. Darüber hinaus werden Hunde bei der Einreise optisch begutachtet. Bei Anzeichen von Erkrankungen werden die Tiere tierärztlich untersucht auf Kosten des Halters. Daher ist eine Einreise nur mit einem gesunden Tier sinnvoll und ratsam.
Flugstress minimieren durch gute Vorbereitung
Fragt man die verschiedenen Tierärzte, empfinden Hunde beim Flug vor allem Stress durch den langen Aufenthalt in den Transportboxen. Die mangelnde Bewegung und auch die fehlende Versorgung mit Wasser und Nahrung macht den Tieren deutlich weniger zu schaffen. Daher kann man mit etwas Vorplanung den Reisestress für den eigenen Hund deutlich verringern. Dafür ist es nur notwendig den Hund an eine solche Transportbox zu gewöhnen und diese als Rückzugsort für den Hund schmackhaft zu machen. Die Transportbox ersetzt somit den Korb oder die Decke und wird vom Hund schnell angenommen.
Für ausreichend Sicherheit sorgen
Selbstverständlich ist Kanada als Land auch eine Herausforderung der besonderen Art. Einsamkeit und auch die Tierwelt können den Urlaub gefährlicher oder zumindest spannender gestalten. Neben dem obligatorischen Bärenspray sollten Besucher auch auf eine gute Erreichbarkeit achten. Mittels E-Sim kann man ohne hohe Kosten mit dem Smartphone im Internet surfen und bei Bedarf nach Hilfe suchen und weiterlesen. So kann man beispielsweise unterwegs Pflanzen oder Tiere bestimmen, navigieren oder nach Sehenswürdigkeiten in der Umgebung Ausschau halten.
Eine Kanada-Reise mit Hund lohnt sich vor allem bei längerer Reisedauer
Auch wenn der eigene Hund ohne Stress fliegen kann und seine Transportbox liebt, so sollte man dem Tier den Reisestress nur dann zumuten, wenn es ausreichend Zeit hat sich vor Ort zu erholen. Das bedeutet, dass man für gemeinsame Reisen nach Kanada mehr Zeit einplanen sollte. Ab einer Reisedauer von 14 Tagen und mehr ist es sinnvoll und auch nachhaltig, den eigenen Vierbeiner mit auf die Reise zu nehmen und ihm diese Möglichkeiten zu bieten. Ganz davon abgesehen, dass ein so großes und vielfältiges Land wie Kanada mehr als genug Ziele bietet, um eine sehr lange Zeit vor Ort zu verbringen.
Fazit: Ein Kanada-Urlaub ist auch für Hunde ein echtes Erlebnis
Wer einen längeren Urlaub in Kanada plant und seinen Hund mitnehmen möchte, tut nicht nur dem Hund, sondern auch sich selbst einen Gefallen. Denn gemeinsam die wunderschöne Natur zu erleben kann für Mensch und Hund gleichermaßen reizvoll sein. Besonders bei Rundtouren mit dem Wohnmobil und dem Kanu kann der Hund erheblich dazu beitragen, sich heimisch und sicher zu fühlen.