Sie sind ja so süß, die kleinen Welpen, wenn sie ihre ersten vorsichtigen Schritte in ihrem neuen Zuhause machen. Die ganze Familie ist mindestens genauso aufgeregt wie der junge Hund. Nur wenige Tage später flitzen die kleinen Racker in Regel durch die neuen vier Wände und den Garten, ohne Rücksicht auf Verluste. Der Körper eines Welpen, speziell die Gelenke, müssen viel aushalten und sollten durch die passende Ernährung im Wachstum unterstützt werden. Bei falscher Ernährung drohen langfristige Gelenkschäden. Doch wie kann man bei einem erwachsenen oder älteren Hund die Gelenkgesundheit fördern? Sind Gelenktabletten sinnvoll?

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Was genau sind Gelenktabletten?

Die Parallelen zwischen Mensch und Hund sind da. Bei einer ausgewogenen Ernährung und viel Bewegung an der frischen Luft wird der Körper in der Regel mit ausreichend Vitaminen und Mineralstoffen versorgt.

Je älter man jedoch wird, desto öfter kommt es zu Mangelerscheinungen. Beim Hund kann es passieren, dass ein hochwertiges Alleinfuttermittel dann nicht mehr unbedingt ausreicht.

Gerade Hunde, die einen Job haben, wie Suchhunde, oder aber besonders sportliche Exemplare können zusätzliche Nährstoffe gut vertragen.

Präparate aus der Kategorie “Gelenktabletten Hunde” gehören zu den Nahrungsergänzungsmitteln und beinhalten Vitamine und Mineralstoffe. Dazu kommen Komponenten, wie etwa Grünlippmuscheln, die die Knorpelbildung unterstützen können und so zur Gesundheit der Gelenke beitragen.

Anwendung bei Hunden

Man sollte Nahrungsergänzungsmittel jedoch nur geben, falls der Tierarzt anhand eines großen Blutbildes einen Mangel festgestellt hat, oder eine Lahmheit etwa, einen Zusatz im Hundefutter erfordert. Als Besitzer sollte man auch unbedingt mit dem Fachmann abstimmen, wie hoch die Dosierung des Nahrungsergänzungsmittels sein soll. Eine Überdosierung kann zu gravierenden gesundheitlichen Schäden führen.

Hunde richtig füttern

Wenn man für seinen Hund das passende Futter auswählt, muss man Zeit mitbringen und sich in die Listen der Inhaltsstoffe auf den Verpackungen einlesen. Zucker ist ein Tabu, auch sollte man darauf achten, wie viel Fleischanteil tatsächlich darin zu finden ist.

Wenn man speziell nach Futter sucht, das sie Gelenkgesundheit unterstützt, sollte Glucosamin und Chondroitin, Kalzium und die Omega-6- und Omega-3-Fettsäuren darin beinhaltet sein. All diese Bestandteile fördern gesundes Knochenwachstum und eine gute Knorpelbildung.

Generell kann man einem Hund einen Nährstoffmangel ansehen: Das Fell wird glanzlos und geht aus, kann ein Anzeichen sein, dass der Ernährungshaushalt im Ungleichgewicht ist.

Möchte man seinen Hund nach der Barf-Methode ernähren, sollte man sich mit erfahrenen Barfern beraten. Diese Methode ist zwar sehr beliebt und gilt bei Anhänger als die artgerechteste Methode der Hundeernährung, ist jedoch auch aufwendig. Hier wird gezielt mit Beigaben von Nahrungsergänzungsmitteln und Ölen gearbeitet, sodass die Hunde keine Mangelerscheinungen entwickeln.

Wie verabreicht man die Nahrungsergänzungsmittel?

Das Sortiment an Nahrungsergänzungsmittel ist vielfältig, auch in der Produktform. Es gibt Pulver, Öle, Kapseln oder Tabletten. Letztendlich muss man danach entscheiden, was man seinem Hund am leichtesten verabreichen kann. Kapseln sind für den Hund sehr ungewohnt zu schlucken und werden daher oft verschmäht und von wählerischen Hunden sogar aus dem besten Futter herausgesucht und liegen gelassen.

Pulver ist sehr einfach zu dosieren und kann auch leicht in Trockenfutter untergemischt werden. Ist man viel unterwegs und hat seinen Hund immer dabei, bieten sich Tabletten an. Sie können leicht mitgeführt und verabreicht werden, die Kombination mit ein bisschen Leberstreichwurst bietet sich erfahrungsgemäß an.

Interessant: Man sollte darauf achten, ob die Inhaltsstoffe auf natürliche Produkte zurückgeführt werden können, oder ob sie künstlich produziert werden. Dies ist in der Regel auf der Verpackung oder dem Beipackzettel vermerkt.

Fazit

Der Hund ist für die meisten Herrchen und Frauen viel mehr, als nur ein Haustier. Der Hund gehört beim Mensch zur Familie. Daher wünscht man sich natürlich, dass der Vierbeiner lange und gesund lebt.
Der erste Schritt dazu ist bereits die Wahl des richtigen Züchters. Man sollte sich die Elterntiere ansehen können und auch einen Nachweis bekommen, dass beide Zuchttiere etwa keine Anlage für einen späteren Hüftschaden haben. Auch spezielle Moderassen werden oft nur auf Optik gezüchtet, ohne gesundheitliche Folgen zu beachten.

Daher: Vorher gut über die jeweilige Rasse und ihre Veranlagung zu Gelenkproblemen informieren. Dann den Hund von Anfang an gut ernähren und ausreichend bewegen. Er wird es seinem Menschen danken.

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