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Wenn man einen Hund besitzt, gibt es ganz verschiedene Möglichkeiten, wie man mit diesem seine Ferien gestalten kann.

Vorkehrungen treffen

Eine Hundekrankenversicherung ist auch in den Ferien bei bestimmten Vorkommnissen wie einem plötzlichen Unfall oder Hundekrankheiten äußerst hilfreich. Sie hält die Kosten bei Tierarztbesuch gering, besonders bei einem möglichen operativen Eingriff.

Auf einem Bauernhof Urlaub machen

Wenn Tiere keine Eier legen oder keine Milch liefern können, werden diese auf einem Bauernhof oft nicht allzu gerne empfangen. Trotzdem existieren viele Ferienbauernhöfe, die es Tierliebhabern ermöglichen, dort zusammen mit dem Hund ihren Urlaub zu verbringen. Die Interaktion mit anderen Tieren kann sowohl für den Menschen als auch dem Hund unterhaltsam sein. Jedoch herrscht bei den meisten Anwesen Leinenpflicht, damit es keine Rangeleien zwischen den Tieren gibt – denn Hunde jagen nun mal gerne nach Katzen und verschrecken Hühner oder Enten.

Bergurlaub mit Ihrem Hund

Für alle Hunde ist es ein Traum, den Urlaub in den Bergen zu verbringen. Der Deutsche Alpenverein stellt in der Regel nur Unterkunftshäuser zur Verfügung, in denen es lediglich Matratzenlager gibt und in die man seinen Vierbeiner nicht mitbringen darf. Sofern ein Angebot von Zimmern besteht, steigt die Chance, dass man die Hunde ins jeweilige Urlaubsdomizil mit integrieren kann. Daher gilt es, von Anfang an eine genaue Planung der Reiseroute durchzuführen und die Unterkünfte telefonisch zu kontaktieren, um zu erfahren, ob es möglich ist, seinen Vierbeiner mitzunehmen.

Der Wander-Urlaub

Sie möchten mit Ihrem Hund ein unvergessliches Wander-Abenteuer erleben? Damit dies auch gelingt sollten einige Sachen beachtete werden. Im Vorfeld sollten Wanderwege hinsichtlich des Schwierigkeitsgrades untersucht werden. Denn dies hängt auch stark von der körperlichen Verfassung, Rasse und Alter des Hundes ab. Außerdem ist es beim Wandern wichtig, ein Hundegepäck mit dabei zu haben, denn jeder Vierbeiner benötigt seine eigene Ausstattung. Es ist empfehlenswert, Trinkwasser, einen Napf und ein kleines Futterpaket mitzunehmen. Wenn man mit seinem Hund im Winter wandern geht, sollte man für die Pfoten außerdem eine Fettcreme und für Vierbeiner, die kleiner sind bzw. für welche, die kein Unterfell haben einen Hunde-Mantel mitnehmen. Sollte man beispielsweise auf eine Hütte gehen, ist ein Handtuch zum Abtrocknen äußerst praktisch, nachdem man geschwommen hat.

Der Fahrradurlaub

Es gibt viele Orte, in denen das Angebot besteht, wunderschöne Landschaften per Fahrradtour zu besichtigen. Für Hundebesitzer gilt es Touren auszuarbeiten, die darauf ausgerichtet sind, dass man der Lauffreude des Hundes gerecht wird oder darauf, dass der Hund auch im Körbchen des Lenkrads mal Platz nehmen kann. Dabei gilt es, darauf zu achten, dass der Vierbeiner immer wieder eine Veränderung im Hinblick auf die Geschwindigkeit seines Gangs haben möchte. Dies bedeutet, dass für diesen einige Pausen notwendig sind, in denen er eine Menge Trinkwasser braucht und zur Ruhe kommen oder schnüffeln kann. Außerdem möchte er sich auch das ein oder andere Mal in einem Fluss oder einem See abkühlen. Die Menschen erleben die Fahrradtouren aufgrund des Besuchs von Sehenswürdigkeiten und der wunderschönen Natur ebenso als wunderschön.

Der Hund als Hütehund von Schafen - der etwas andere Urlaub

Wenn der eigene Hund dazu talentiert ist, Schafe zu hüten, sollte man dies unbedingt herausfinden. Für diese Tätigkeit ist es nicht notwendig, dass der Vierbeiner die Eigenschaften eines Border Collies besitzt. Es gibt nämlich zahlreiche Hunderassen, die von einem sehr guten Hüteinstinkt gekennzeichnet sind und somit für das Hüten von Schafen äußerst geeignet sind. Durch das Trainieren in kleinen Gruppen in einer Hundeschule bestimmt man das gewünschte Lerntempo selbst. Solch ein Angebot ist an die Besitzer von Mischlingen, Hüte- oder Treibhunden gerichtet.

Das Urlaubs-Training in der Hundeschule

In einer Hundeschule ist das Kennenlernen des Vierbeiners und des Hundebesitzers zunächst einmal das angestrebte Ziel, um die Gründe für aufgekommene Probleme zwischen den beiden herausfinden zu können. Daraufhin folgt ein individuelles Arbeiten. In Abhängigkeit von der Ursache des Problems wird ein spezieller Trainingsplan erstellt, der auf den Hund und seinen Halter abgestimmt ist. Diesen arbeitet man dann nach und nach ab. Das Problem ist, dass sich ein übertriebener Jagdtrieb des Hundes auch gegen Menschen richten kann, so dass man den Hund dann nicht ableinen kann. Wenn sich ein Hund nur noch dafür interessiert, Menschen, Tiere oder auch Autos zu jagen, ist es Zeit für ein professionelles Training, um den Vierbeiner umzuerziehen. Dieses Vorhaben ist im Rahmen eines Aktivurlaubs eine gute Option. Es ist eine Tatsache, dass nicht nur die Lebensqualität des Vierbeiners, sondern auch des Halters leidet, wenn es nicht möglich ist, sich aufeinander zu verlassen. Am Ende des Trainings sollte der Vierbeiner ruhiger sein, mit seinen Aufgaben mehr vertraut sein und seinem Halter mehr Aufmerksamkeit schenken.

Fazit

Egal, ob man seinen Urlaub zusammen mit seinem Hund in den Bergen, auf einem Bauernhof oder derart verbringt, dass der Vierbeiner Neues dazulernt, alle Aktivurlaube mit dem Hund werden für den Hundebesitzer und seinen Vierbeiner unvergesslich sein.

Foto: https://www.pexels.com/photo/landscape-clouds-mountain-dog-65867

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