Tipps für gemeinsame Ferienfreude mit Hund

Hunde weichen ihren Besitzern am liebsten niemals von der Seite. Hundebesitzer fühlen sich ebenfalls am wohlsten, wenn ihr Hund in die Ferien mitkommt. Mit guter Planung nach diesen fünf Tipps wird Inselurlaub zu jeder Jahreszeit für das Mensch-Hund-Gespann zum maximalen Gemeinschaftserlebnis.

Tipp Eins: Beste Reisezeit für Ferien mit Hund

Für ein paar Minuten liegen Hunde gerne in der Sonne. Auf Dauer ist ihnen allerdings der Hochsommer unangenehm. Gute Reisezeiten sind Frühjahr und Herbst. Manche Hunde fühlen sich sogar im Winter am wohlsten. Lässt sich gemeinsamer Inselurlaub nur für den Hochsommer planen, sollte mindestens die Unterkunft kühl oder zur Kühlung geeignet sein. Wasser zum spontanen Abkühlen bietet beispielsweise eine Ferienwohnung mit Gartenpool oder eine Unterkunft nahe eines für Hunde erlaubten Wasserzugangs.

Tipp Zwei: Unterkunft und Umgebung hundefreundlich auswählen

Deutsche Nordseeinseln wie Baltum, Juist oder Langeoog sind komplett autofrei, also ein sicheres Reiseziel auch für quirlige Vierbeiner. Zwar an der Leine, aber immerhin dürfen Hunde an vielen der Inselstrände eigene Bereiche genießen. Auf Borkum gibt es gleich drei Hundestrände, an denen sich die Vierbeiner außerhalb der jährlichen Vogelbrutzeit vollkommen leinenlos austoben können. Hotelferien mit Hund sind komplizierter als die Buchung einer hundefreundlichen Ferienwohnung. Meist gibt es dort einen umzäunten Garten, den der tierische Mitreisende zwischendurch ohne Leine erschnüffeln kann.

Tipp Drei: Im Ausland gut auf den Hund achtgeben

Inselferien auf Mallorca sind für Hunde nur geeignet, wenn mindestens sechs Wochen vorher bestimmte Impfungen vorgenommen oder aufgefrischt werden. Auch muss vorab geklärt werden, ob es Quarantänefristen oder Maulkorbpflicht bei der Einreise gibt. Besser als die Inselerkundung mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist das Mieten eines eigenen Fahrzeugs, gerne von der Unterkunft aus und am bequemsten mit Hotelzustellung. Viele Vermietangebote beinhalten transportsichere Hundeboxen. Oder der Hundebesitzer nimmt für seinen vierbeinigen Mitreisenden einen Fixgurt zum Anschnallen mit auf die Reise.

Tipp Vier: Verpflegung für Hunde beim Inselurlaub

Für Hunde bedeutet Inselurlaub Stress, der sich nur allzu gerne auf die Verdauung auswirkt. Ein gemietetes Fahrzeug für Inselfahrten sollte wenigstens mit Klimaanlage ausgestattet sein. So lässt sich Hitzestress – ein weiterer Grund für häufige Magenverstimmungen – reduzieren. Für die Inseltage sollten Trockenfutter, Nassfutter und Snacks besser von zu Hause mitgebracht werden. Erstens gewöhnt sich der Vierbeiner durch das vertraute Futter besser ein und reagiert zweitens weniger sensibel. Es spricht natürlich nichts gegen ein Frisches Hundeeis vor dem Eiscafé, allerdings besser erst nach zwei bis drei Tagen Eingewöhnung.

Tipp Fünf: Hundekoffer mit Checkliste vorbereiten

Auch der kleinste Hund benötigt für Reisen einen früh geplanten und sinnvoll ausgestatteten Hundekoffer. Beim Zusammenstellen einer Hunde-Reiseapotheke ist der Tierarzt ein hilfreicher Berater. Fertige Sets enthalten bereits alle gängigen und häufig benötigten Hilfsmittel. Am besten werden bei der Planung auch Bestimmungen der Insel im Zielland geprüft, um beispielsweise für Städtebesuche oder den gemeinsamen Spaziergang gegebenenfalls einen Maulkorb mitzuführen.

Fazit:
Hundeferien mit einem Mietfahrzeug sollten für so heiße Ferieninseln wie Mallorca besser für die kühlere Jahreszeit geplant werden. Zur Eingewöhnung ist gewohnte Hundenahrung besser geeignet als zufälliges Hundefutter aus unbekannter Herstellung. Für einen gemeinsamen Inselurlaub bekommt der Hund am besten seinen eigenen, ordentlich geplanten und gefüllten Reisekoffer.

Bildquelle: https://pixabay.com/de/photos/stand-up-paddling-mann-hund-1838969/

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