Sparen bei der Urlaubsplanung mit Hund – darauf kommt es an

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Endlich steht Ihr wohlverdienter Urlaub an und natürlich ist der Vierbeiner mit von der Partie. Die Urlaubskasse ist im Zeitalter von Inflationen und Geldproblemen bei vielen Familien geschwächt. Mit praktischen Spartipps verreisen Sie mit Ihrem Hund und sparen dabei noch Geld! 

Wussten Sie eigentlich, dass viele Urlauber schon vor Reisebeginn zu viel von ihrem Budget ausgeben? Machen Sie es geschickter, leihen Sie sich den Koffer, den Adapter für die Steckdose und das Zelt von Freunden. Bevor Sie shoppen gehen, halten Sie außerdem Ausschau, ob es aktuelle Gratisproben bei Mein Deal gibt. Das Gutscheinportal hilft Ihnen dabei, die Reisekasse beisammen zu halten. Wie man sonst noch beim Urlaub mit Hund sparen kann, erfahren Sie in diesem Artikel.

Bahn oder Flugzeug? Die richtigen Reisevorbereitungen treffen

Bedenken Sie, dass eine Flug- und Bahnreise mit dem Hund ein paar gesonderte Vorbereitungen braucht. Nicht jeder Vierbeiner hat Spaß daran, mehrere Stunden im Flugzeug zu sitzen oder bei der Bahnfahrt brav unter dem Sitz Platz zu nehmen. Anstatt kurz vor Reisebeginn in die teure Hundeschule zu gehen, trainieren Sie Bahnfahren im Alltag. Kurze Strecken mit der S-Bahn oder auch ein Kurztrip mit dem Bus – so gewöhnt sich Ihr Hund an die Herausforderungen und Sie kommen problemlos und ohne hohe Kosten ans Ziel. 

Tipp: Fliegen Sie, suchen Sie eine Airline, die Transportboxen vermietet. So sparen Sie sich die teuren Kosten für einen speziellen Transportbehälter, der nur einmal pro Jahr genutzt wird. 

Sie möchten einen direkteren Einblick, wie Fliegen mit Hunden funktioniert? Das nachfolgende Video vom Hamburger Airport nimmt Sie mit auf einen „tierischen“ Trip: 

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Hundeausrüstung direkt einpacken – vor Ort kann es teurer werden

Bei Flugreisen ist es wichtig, das Gepäck so „leicht“ wie möglich zu halten. Jedes Kilo zu viel kostet Übergepäck. Reisen Sie allerdings mit dem Bus, der Bahn oder dem eigenen Auto, packen Sie die Ausrüstung für Ihren Hund schon Zuhause ein. Je nach Reiseland sind die Kosten für Hundefutter und Gegenstände wie Näpfe, Decken und Spielzeuge deutlich teurer als daheim. Hinzu kommt, dass nicht jeder Hund alles frisst, was ihm aus dem fremdländischen Supermarkt aufgetischt wird. Um teure Futterexperimente zu vermeiden, haben Sie die Ausrüstung für Ihren Liebling am besten dabei. Unabhängig von der Art der Reise gehören folgende Utensilien immer ins Gepäck: 

  • Lieblingsspielzeug des Hundes, denn es tröstet bei Heimweh. 
  • Ein gewohnter Schlafplatz (hier eignen sich Kuscheldecken). 
  • Reisenapf, der schon einige Tage vorher Zuhause genutzt wurde. 
  • Flexibler Napf für unterwegs, um jederzeit Zugang zu Wasser zu gewährleisten. 
  • Leine (kurz und bei Bedarf Schleppleine), für sichere Spaziergänge am Urlaubsort. 

In Deutschland geben die Menschen mit Abstand das meiste Geld für Heimtierbedarf aus und das wissen auch andere Länder. So ist es keine Seltenheit, dass das Hundefutter im kleinen Lädchen auf dem Campingplatz besonders teuer ist. Vermeiden Sie das, indem Sie Ihre Ausstattung direkt dabei haben. Möchten Sie vor Ort kaufen, informieren Sie sich vorher im Internet, welche Anlaufstellen günstig sind. Manchmal gibt es kleine Lädchen mit Tierbedarf, die hochwertiges Futter zu guten Preisen verkaufen. 

Gebühren in der Ferienwohnung oder im Hotel – hier lohnt der Preisvergleich

Immer mehr Hotel- und Ferienhausanbieter erlauben Hunde in einzelnen Zimmern oder generell. Für diesen Service und zusätzliche Reinigungsleistungen wird ein Aufschlag erhoben. Das ist legitim, allerdings nur bis zu einem gewissen Rahmen. 20 Euro Servicepauschale pro Tag wird schnell zu einer Summe von 240 Euro, wenn Sie für zwei Wochen in den Ferien bleiben. Es lohnt sich, die Preise für Ihr Urlaubsdomizil vorher zu vergleichen. Vereinzelt gibt es Anbieter, die vor allem in der „Nicht-Saison“ ohne Aufschlag an Hundebesitzer vermieten. 

Tipp: Entscheiden Sie sich für ein hundefreundliches Urlaubsland, sind die Chancen auf günstige Schnäppchen besonders groß. Dänemark ist ein beliebtes Reiseziel für alle, die ihren Vierbeiner nicht allein Zuhause lassen möchten. Hier gibt es nicht nur in fast jedem Hotel „Hundezimmer“, sondern auch niedrige Gebühren für Touristen, die mit Hund einchecken.

Gesundheitscheck vor dem Urlaubsstart – unbedingt nochmal zum Tierarzt

Reisen Sie innerhalb Europas, ist ein EU-Heimtierausweis Pflicht. Liegt dieser nicht vor, beantragen Sie die Ausstellung bei Ihrem Tierarzt rechtzeitig vor der Abreise. Selbst wenn Sie bereits in Besitz des Ausweises sind, sollten Sie vor Reiseantritt noch einen Gesundheitscheckup durchführen lassen. Frischen Sie Wurmkuren und Impfungen auf, lassen Sie den Hund noch einmal abhorchen und reisen Sie mit dem guten Gefühl, dass Ihr Vierbeiner fit ist. 

Beachten Sie außerdem, dass es in einigen Ländern Reisekrankheiten geben kann. Recherchieren Sie im Vorfeld, welche Gefahren im Reiseland drohen und besprechen Sie sich mit dem Tierarzt. Schon einfache Maßnahmen (Mückenschutznetz über dem Schlafplatz, Spot-Ons gegen Parasiten) tragen dazu bei, Krankheiten zu vermeiden. So verhindern Sie, dass Ihr Hund im Urlaub zum Tierarzt muss. Ausländische Behandlungen sind nicht nur oft sehr teurer, sondern für Ihren Vierbeiner eine große Strapaze. 

Tipp: Unfälle können immer passieren. Erkundigen Sie sich daher vor der Abreise, wo es am Urlaubsort eine Tierklinik und einen niedergelassenen Tierarzt gibt. Über Google Rezensionen können Sie nicht selten herausfinden, ob es sich um eine gute Anlaufadresse handelt und wie es um die Gebühren steht. Reisen Sie mit einem vorerkrankten Tier, nehmen Sie im Vorfeld Kontakt zur Praxis auf, um sich schon einmal prophylaktisch anzumelden. 

Wichtig zu wissen: Besitzen Sie eine Krankenversicherung für Ihren Hund, informieren Sie sich über die Reichweite. Manchmal sind Erkrankungen auf Reisen abgedeckt und werden übernommen.

Kostenlose Aktivitäten unternehmen – hundefreundliche Gegenden machen es möglich

Für Ihren Hund sind Sehenswürdigkeiten langweilig und lange Restaurantbesuche auch. Der Vierbeiner liebt es hingegen, durch Parks zu toben, am Strand zu rennen und gemeinsam mit Ihnen das Abenteuer zu suchen. Viele hundefreundliche Beschäftigungen sind kostenlos. Reisen Sie ans Meer, prüfen Sie vorher die Bestimmungen für Hunde. In einigen Ländern (z.B. Dänemark), dürfen Hunde außerhalb der Saison am Strand ohne Leine toben. Das macht nicht nur Spaß, sondern ist eine kostenlose und spannende Urlaubsbeschäftigung. 

Wichtig ist auch, die Transporte am Urlaubsort zu planen. Reisen Sie mit dem Mietwagen, muss der Hund explizit erlaubt sein. Viele Mietwagenanbieter haben mit Haustieren an Bord grundsätzlich kein Problem, manchmal ist aber eine Transportbox vorgeschrieben. 

Nutzen Sie hingegen die öffentlichen Verkehrsmittel, informieren Sie sich über die Preise. Während Busse in Deutschland kostenlos mit Hund genutzt werden dürfen, in Italien hingegen braucht Bello einen Fahrschein. Hinzu kommt, dass die Tiere oft nur mit Maulkorb in Busse und S-Bahnen einsteigen dürfen. Je genauer Sie informiert sind, desto besser sind Sie ausgestattet. 

Urlaub im eigenen Land – Sparpotenzial beim See-Trip in Deutschland

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Reisen Sie außer Landes, sind oft allein die Flug- oder Anfahrtskosten ein herber Schlag für Ihre Reisekasse. Mit dem Hund bietet es sich an, im eigenen Land zu verreisen. Es gibt viele hundefreundliche Regionen in Deutschland, wie beispielsweise: 

  • Die Mecklenburgische Seenplatte – viele Spazier- und Bademöglichkeiten im Sommer. 
  • Der Edersee in Hessen – Wandern, Outdoor-Aktivitäten und weitläufige Natur erwarten Sie. 
  • Der Chiemsee in Bayern – das „bayrische Meer“ mit vielen hundefreundlichen Stränden. 
  • Der Bodensee in Baden-Württemberg – ein Paradies für Wanderer, Bootsfahrer und Hundebesitzer. 
  • Das Steinhuder Meer – mit speziellen Hundestränden und vielen Wanderwegen. 

Ist die Anreise nicht weit, sparen Sie auf jedem Weg. Mit dem Auto reduzieren sich die Spritkosten und mit der Bahn können Sie von vielen Sonderangeboten profitieren. Nutzen Sie beispielsweise das Deutschlandticket, mit einer monatlichen Gebühr von 49 Euro (Stand Januar 2024). Sofern Sie keine ICEs verwenden, sondern Nahverkehrszüge wählen, kommen keine weiteren Kosten auf Sie zu.

Außerhalb der Saison in den Urlaub – so sparen Sie auch mit dem Hund

Für Vermieter in Feriengegend ist klar, dass während der Hochsaison die Preise raufgesetzt werden. Möchten Sie jetzt mit Ihrem Hund anreisen, zahlen Sie hohe Servicegebühren. Anders sieht es außerhalb der Hauptreisesaison aus, wenn die Hotels und Ferienhäuser leer stehen. Jetzt haben Sie gute Chancen, ein Schnäppchen zu machen und eine günstige Unterkunft zu finden. Zusätzlicher Vorteil dabei: Sie sparen nicht nur Geld, sondern haben mit Ihrem Hund mehr Ruhe für sich. 

An einem überlaufenen Strand mit Lärm und Trubel findet der Hund oft keine Ruhe. Entspannte Spaziergänge sind während der Sommerferien undenkbar. Im Herbst ist es oft immer noch warm und trotzdem haben Sie weniger Hektik durch andere Touristen. Ein Gewinn für Ihren Geldbeutel und gleichzeitig für Sie und Ihren Hund.

Fazit: Gut geplant und günstig gereist – das geht auch mit Hund

Je besser Ihre Planung, desto günstiger kommen Sie ans Urlaubsziel. Ist Ihr Hund mit von der Partie, ist eine effiziente Vorbereitung sogar noch wichtiger. Arbeiten Sie mit Informationen über Ihr Reiseziel und einer Packliste für den Vierbeiner. Vermeiden Sie Gegenden, die als „nicht-hundefreundlich“ oder überteuert beschrieben werden. 

Hier hat weder Ihr Hund Freude noch Ihre Reisekasse. Kleiner Tipp: Wenn Sie an der Suche nach einem bezahlbaren Ferienhaus oder Hotel scheitern, schauen Sie sich auf Campingplätzen um. Oftmals können Sie hier kleine Hüttchen buchen, die Sie mit Ihrem Vierbeiner ohne zusätzlichen Aufpreis bewohnen!

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