Urlaub mit Hund in den Bergen: Tipps für gelungene Ferien
Ihr wohlverdienter Urlaub steht bevor und die Vorfreude auf die Reise in die Berge ist groß – besonders, wenn Sie Ihren treuen Hund mitnehmen können. Majestätische Berggipfel und klare Seen bieten die ideale Kulisse für eine gemeinsame Auszeit von Mensch und Vierbeiner. Damit Ihr Urlaub mit Hund ein ungetrübtes Erlebnis wird, sollten Sie sich gut vorbereiten.
Das Budget gibt die Möglichkeiten vor
Die Reise mit dem Vierbeiner kann zusätzliche Kosten verursachen. Ist das Urlaubsbudget knapp bemessen, kommt ein Kredit infrage. Um finanzielle Aspekte schnell abzuhaken, können Sie online Finanzierungen vergleichen und so ein schnelles und günstiges Darlehen erhalten. Setzen Sie sich bei der Urlaubsplanung ein realistisches Budget und berücksichtigen Sie alle Kosten, von der Unterkunft über die Anreise hin zu Freizeitaktivitäten und dem Besuch der Gastronomie im Urlaubsgebiet. Zu den finanziellen Aspekten des Urlaubs gehört zudem die Klärung der Frage, ob abgeschlossene Hundeversicherungen im Urlaubsland ihre Gültigkeit bewahren.
Mit dem Hund in die Berge reisen - aber sicher!
Bevor Sie in den Bergen ankommen, steht eine lange Auto- oder Bahnfahrt bevor. Derart ausgedehnte Fahrten können für Ihren Hund stressig sein. Während einige Vierbeiner Reisen im Auto schätzen, fühlen sich die meisten Tiere unwohl. Dieses Unwohlsein kann sich auf verschiedene Arten äußern: Manche Hunde bellen unablässig, andere winseln und manche leiden unter Erbrechen oder Durchfall. Ohne die richtigen Vorbereitungen entwickelt sich die Anreise in den Urlaub schnell zur Qual für Tier und Mensch. Um das Wohlergehen Ihres Hundes während der Anfahrt sicherzustellen und seinen Stress zu minimieren, planen Sie regelmäßige Pausen ein. In diesen Auszeiten gehen Sie mit Ihrem Hund Gassi und er erhält die Gelegenheit, sich zu bewegen und seine Beine zu strecken. Die Vierbeiner verrichten ihr Geschäft am liebsten im Gras. Suchen Sie deshalb bei der Planung der Route nach Raststätten, auf denen Grasflächen vorhanden sind. Sichern Sie Ihren Vierbeiner während der Fahrt, sodass kein Verletzungsrisiko für die menschlichen und tierischen Fahrzeuginsassen besteht, wenn Sie unerwartet stark bremsen. Transportboxen für Hunde haben sich als geeignete Lösung bewährt. Die Box sollte groß genug sein, damit sich Ihr Vierbeiner darin bewegen und bequem liegen kann. Achten Sie auf ausreichende Belüftung der Transportbox. Geben Sie Ihrem Hund vertraute Gegenstände und Spielzeuge in die Box, da diese ihm Sicherheit und Vertrautheit vermitteln.
Hundegerechte Zwischenstopps während der Anreise finden
Bei besonders weiten Wegen in den Urlaub ist es oft notwendig, einen Zwischenstopp einzulegen. Erkundigen Sie sich im Vorfeld nach Hotels, in denen Hunde erlaubt sind, oder sehen Sie sich alternativ nach Landgasthäusern um. Die meisten Unternehmen im Gastgewerbe verlangen einen Aufpreis pro Nacht, wenn Sie Ihren Vierbeiner mitbringen.
Die Höhenluft - eine Herausforderung für Mensch und Tier
Sie sind mit Ihrem Hund in den Bergen angekommen. Je nachdem, in welcher Lage sich Ihr Hotel oder Ihre Ferienwohnung befindet, verspüren Sie bereits Veränderungen, die sich auf Ihr Wohlbefinden auswirken. Andernfalls bemerken Sie diese, wenn Sie zum ersten Mal eine Wanderung durch die Berge unternehmen oder mit Ihrem Auto eine Passstraße befahren. Sie stellen fest, dass Sie schneller und tiefer atmen? Ihr Herzschlag ist erhöht? Dann passt sich Ihr Körper an die sogenannte Höhenluft an. Diese Luft enthält weniger Sauerstoffmoleküle pro Volumeneinheit als diejenige in niedrigeren Lagen. Die Folge: Der Körper stellt sich auf den Sauerstoffmangel ein, indem er die Blutgefäße erweitert, um den Blutfluss und den Sauerstofftransport zu verbessern.
Alle Lebewesen, die Sauerstoff zum Überleben benötigen, reagieren auf die Abnahme des Sauerstoffgehalts mit ähnlichen körperlichen Reaktionen. Somit fällt auch Ihrem Hund das Atmen schwerer, wenn er sich in den Bergen befindet. Die ersten Auswirkungen zeigen sich bereits ab einer Höhe von 1.000 Metern über dem Meeresspiegel. Wenn Sie planen, sich längere Zeit in Gebieten aufzuhalten, die oberhalb von 2.500 Metern liegen, sollten Sie sich und Ihrem Hund die Gelegenheit zur Akklimatisierung geben. Mediziner sprechen bei diesem Wert von der Schwellenhöhe. Bei Menschen ist dieser Vorgang normalerweise nur erforderlich, wenn sie sich für viele Stunden oder einige Tage auf einer Höhe von mehr als 2.500 Metern aufhalten wollen. Bei Hunden variiert der Schwellenwert je nach Rasse deutlich, insbesondere brachyzephale Hunderassen leiden in Hochlagen schnell unter Atemnot.
Beobachten Sie deshalb die Körpersprache Ihres Hundes aufmerksam und achten Sie darauf, ob sich seine Atmung verändert oder Sie andere Zeichen von Unwohlsein erkennen. Wenn sich Ihr Hund mit der Höhenluft schwertut, kehren Sie in Ihre Unterkunft zurück und geben dem Tier genügend Zeit, um sich zu erholen. In diesem Fall beginnen Sie anschließend mit kurzen Spaziergängen. So ermöglichen Sie Ihrem Vierbeiner, sich durch die Akklimatisierung an die dünnere Luft zu gewöhnen.
Urlaub mit Hund - gemeinsame Aktivitäten planen
In den Bergen finden Sie eine schier endlose Auswahl an Freizeitmöglichkeiten vor, die sich perfekt für Hundebesitzer eignen. Ob Sie ausgedehnte Wandertouren unternehmen, Bergseen erkunden oder gemütlich spazieren gehen, bleibt Ihnen überlassen. Behalten Sie die Bedürfnisse und Grenzen Ihres Hundes dabei im Auge, damit der Urlaub für Mensch und Tier gleichermaßen zu einem freudigen Erlebnis wird. Denken Sie vor längeren Wandertouren daran, genügend Wasser und Verpflegung für Ihren Vierbeiner mitzunehmen. Packen Sie einen Trinknapf in Ihren Rucksack, sodass Ihr Hund unterwegs jederzeit Flüssigkeit aufnehmen kann. Nehmen Sie außerdem einige Snacks mit, um Ihren treuen Begleiter zwischendurch mit frischer Energie zu versorgen. Belohnen Sie ihn auf längeren Strecken gelegentlich mit Leckerlis, um seine Motivation aufrechtzuerhalten.
Vor allem die höheren Lagen bergen verschiedene Gefahrenquellen: Unbefestigte Wege, Abhänge und schnelle Wetterwechsel fordern Mensch und Tier gleichermaßen heraus und stellen nicht selten eine Gefahr dar. Planen Sie Ihre Routen deshalb sorgfältig, informieren Sie sich über den Schwierigkeitsgrad einer Wanderstrecke und nehmen Sie gegebenenfalls die Hilfe eines erfahrenen Guides in Anspruch. Viele touristisch erschlossene Regionen geben auf ihren Webseiten Hinweise darauf, welche Strecken sich für Wanderungen mit einem Hund besonders gut eignen. Wie manche Menschen leiden auch die treuen Vierbeiner in der Ferne oft unter Heimweh. Vermitteln Sie Ihrem Hund Sicherheit und Vertrautheit, indem Sie Routinen aus dem Alltag außerhalb der Urlaubszeit beibehalten. Nehmen Sie sein Lieblingsspielzeug, seine Decke und, wenn möglich, sein gewohntes Hundebett mit.
Fazit - den Urlaub mit Hund in den Bergen sorgfältig vorbereiten
Ein gemeinsamer Urlaub mit dem Vierbeiner stellt Sie vor einige Herausforderungen. Planen Sie Ihre Reise sowie Wanderungen und andere Ausflüge sorgfältig, sodass die Sicherheit und das Wohlergehen Ihres Haustiers gewährleistet sind. Achten Sie besonders darauf, ob Ihr Hund Anzeichen der Höhenkrankheit zeigt, und geben Sie ihm die Gelegenheit, sich zu akklimatisieren, falls dies notwendig ist.